Bezeichnung der LS-Einheiten
Um die einzelnen Luftschutzeinheiten unterscheiden zu können führt man für diese offizielle Bezeichnungen ein.
Im überörtlichen Luftschutzhilfsdienst war diese gegliedert in die Nummer des Regierungsbezirkes, die Bereitschaftsnummer, das Kürzel des Fachdienstes und die Kennung RPL für das Bundesland Rheinland-Pfalz. Hier am Beispiel der 5 4-LS-FB-RPL:
Regierungsbezirk | Bereitschaftsnummer | Fachdienst | Bundesland |
5 (Pfalz) | 4 (vierte überörtliche Bereitschaft des Fachdienstes) | LS-FB (Luftschutz-Feuerwehrbereitschaft) | RPL (Rheinland-Pfalz Landesregierung) |
Vereinzelt findet man, vor allem auf den Türen der Fahrzeuge, z.B. die Schreibweise 5-4-LS-FB-RPL. Diese Schreibweise sollte vermutlich die Leseweise der Bezeichnung verdeutlichen, sprich damit man die beiden Zahlen einzeln liest und nicht als "Vierundfünfzig".
Im örtlichen LSHD wurde eine einfachere Bezeichnung verwendet. Diese bestand aus der Bereitschaftsnummer, dem Kürzel des Fachdienstes und dem Luftschutzort. Hier am Beispiel der 1.LS-FB-Koblenz:
Bereitschaftsnummer | Fachdienst | LS-Ort |
1. (erste Bereitschaft des Fachdienstes) | LS-FB (Luftschutz-Feuerwehrbereitschaft) | Koblenz |
Auf den Fahrzeugen wurde der LS-Ort hingegen in der Regel nicht ausgeschrieben. Hier lautete die Beschriftung 1.LS-FB-(Ort). Hier erkannte man den LS-Ort nur über das Kfz-Kennzeichen, da die Fahrzeuge der örtlichen LS-Einheiten auf die Luftschutzorte direkt zugelassen waren. Die Fahrzeuge der überörtlichen Fachdienste hingegen waren auf die Landesregierung zugelassen und führten das Kennzeichen MZ (Mainz).